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Damit wird die beispielgebende Lernkooperation gewürdigt, die sich seit über 3 Jahren zwischen der Mittelschule und der Multi-Agrar Claußnitz GmbH entwickelt hat. Im Rahmen dieser Partnerschaft wird den Schülern bereits ab der Klassenstufe 5/6 Berufsorientierung als systematischer Prozess nahe gebracht. |
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Am 29.10.2006 wurde die neue Trauerhalle eingeweiht. Den Reformationstag nutzten zahlreiche Bürger zur Besichtigung der neuen Halle. Die alte, stark baufällige Totenhalle fernab vom jetzigen Friedhof genügte den gegenwärtigen Anforderungen schon seit Jahrzehnten nicht mehr. |
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Einschließlich Zufahrt und Parkplätzen kostete der Bau 450.000 Euro. Einen Zuschuss von 85.000 Euro erhielt die Gemeinde vom Amt für ländliche Neuordnung. Der vom örtlichen Ingenieurbüro Donner projektierte Bau ist mit einer Biogas-Fußbodenheizung ausgerüstet. Der Feierraum ist für 50 Personen vorgesehen. Die kuppelartige Holzdecke und die Innenfront aus regionaltypisch rötlich-porösen Porphyrplatten vermitteln den Eindruck von räumlicher Geborgenheit.
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Ein filigran stilisiertes Edelstahlkreuz ist unaufdringlicher Blickfang. Gelbliche Glaskunstfenster werfen ein sonnig warmes Licht in den Raum. Ein kleiner abgetrennter Andachtsraum gibt die Möglichkeit zum Abschiednehmen im engsten familiären Kreis.
Vorbereitungsräume und moderne Sanitäranlagen vervollständigen das Gebäude. Zur Vermittelung einer würdevollen Atmosphäre ist eine akustisch gute Musikanlage nahezu unsichtbar in die Wände des Feiersaales eingefügt worden. |
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Den letzten Weg geht dann der Trauerzug durch den weit geöffneten Seitenausgang hinüber zum Friedhof.
Dieser jüngste Bau des Dorfes wird dann auf neuzeitliche Weise mit dem ältesten Claußnitzer Gebäude, der Kirche verbunden sein, nämlich dann, wenn von der neuen Feierhalle aus das Glockengeläut auf dem reichlich 300 Meter entfernten Kirchturm per Funkfernsteuerung in Gang gesetzt werden kann. (dp) |
Das Bahnhofsfest in Claußnitz/Markersdorf zum 100 jährigen Jubiläum der " Ersten sächsischen Kraftomnibuslinie Mittweida - Burgstädt - Limbach |
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In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde auch der nördliche Großraum von Chemnitz zwischen Rochlitz, Limbach und Mittweida industriell erschlossen. Ziemlich spät, dafür in raschem Tempo kam es zur Gründung immer neuer Maschinen- und Textilbetriebe. Fabriken und stetiges Bevölkerungswachstum benötigten stabile Verkehrsverbindungen |
Auf der erst kurz vor 1870 eröffneten Personenpoststrecke Penig-Burgstädt-Mittweida fuhr die Postkutsche ihrer Zeit eigentlich schon längst hinterher. Leistungsfähigstes Verkehrsmittel war damals die Eisenbahn. Die Besitzer der Fabriken im Chemnitztal verlangten den Bau einer Schmalspurstrecke von Chemnitz nach Wechselburg. | |
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Zu gleicher Zeit aber wollten die Bürger von Mittweida, Burgstädt und Limbach zwischen ihren Städten eine Querbahnverbindung.Beide Interessengruppen reichten Petitionen bei Landtag und Ständekammer ein. Zunächst folgten Ablehnungen, dann zähe Verhandlungen mit der Staatsregierung. |
Erst als die Fabrikanten der Region erhebliche private Finanzmittel beisteuerten, konnte die Strecke Chemnitz-Wechselburg mit außerordentlichem Kostenaufwand gebaut und am 30.Juni 1902 eingeweiht werden. Besonders der Güterverkehr beherrschte danach die Strecke. Sand, Schotter, Maschinen, Textilprodukte und landwirtschaftliche Güter wurden 97 Jahre lang vor allem in Richtung Chemnitz transportiert. | |
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Als nach 1990 die an der Strecke liegenden Betriebe ihre Produktion einstellen mussten, kam schließlich auch für die Bahn das Aus. Der letzte Personenzug befuhr 1998 die Strecke, dann gab es bis Anfang des Jahres 2000 nur noch selten etwas Güterverkehr |
Seither kümmert sich der Verein "Eisenbahnfreunde Chemnitztal e.V.“ um den einstmals wichtigen Streckenbahnhof Markersdorf-Taura. Mit erheblichem Elan arbeiten die jungen Mitglieder daran, dass aus den denkmalgeschützten Gebäuden und den erhaltenen Gleisen und Weichen ein Museumsbahnhof entsteht. | |
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Motor- oder muskelkraftgetriebene Schienendraisinen fuhren die Gäste auf dem Bahnhof hin und her. Im fünften Jahr seines Bestehens lud der Verein nun schon zum zweiten mal zu einem Bahnhofsfest ein. |
Kaum ein Besucher, der sich nicht von der Eisenbahnromantik anstecken ließ. Ausstellungen zur Verkehrsgeschichte, Modellflugvorführungen, Sonderpoststempel auf historischen Postkarten, Flohmarkt, Eisenbahnliteratur und Filmvorführungen sowie ein Musikprogramm begeisterten die vielen Zuschauer. | |
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Doch was wurde aus der ehemals konkurrierenden Querverbindung zwischen Limbach und Mittweida? Nun, diese wurde als Eisenbahnstrecke niemals gebaut. Nach mehreren Projekten sollte auf dieser Strecke eine Straßenbahn fahren und damit auch die Betriebe mit Güterverkehr versorgen. Erster Weltkrieg und zuletzt die Weltwirtschaftskrise machten auch dieses Vorhaben zunichte. |
Statt der geplanten Querbahnstrecke wurde hier aber bereits am 10.August 1906 die „Erste Kraftomnibuslinie Sachsens“ eingerichtet. Wie schon vor einhundert Jahren verbindet der Omnibus noch jetzt die Städte Limbach – Burgstädt – Mittweida. Dazwischen liegt im Claußnitzer Ortsteil Markersdorf der Museumsbahnhof. | |
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Zum Jubiläum trafen sie sich dort alle wieder, die altehrwürdige Postkutsche, die nostalgische Eisenbahndraisine, der Ikarus-Bus mit seinem Personenanhänger und auch die supermodernen Linienbusse, mit denen die Verkehrsgeschichte hier weitergeht.(dp)
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Unter der Überschrift "Junge Leute sprühen voller Ideen" berichtete bereits die Freie Presse über die Neugestaltung der Räume. Alexander Podzimski, Oliver Wehner und Thomas Kreßner brachten in 2 Räumen Graffiti an die Wände. Seit Anfang Februar verzieren den neuen Fernseh- und Computerraum die "IV Elements" |
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Feuer | Wasser |
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